Anfang Dezember erreichte uns ein Hilferuf von Tierschutzkollegen. Sie hatten einige Weimaraner aus nicht artgerechter Haltung übernommen, darunter eine hochträchtige Weimaraner-Hündin. Die junge Hündin, die augenscheinlich bereits mehrere Würfe hatte, sollte nicht in der tristen Tierheimumgebung ihre Welpen bekommen und aufziehen. Auch dieses Tierheim ist, wie viele andere, übervoll, da bleibt nicht die nötige Zeit für solch eine kleine Familie.
Nachdem wir Doro auf einem Foto gesehen hatten, wussten wir, es bleibt nicht viel Zeit, um alles rechtzeitig für die Geburt der Welpen zu organisieren. Die Prognose von mir: keine 10 Tage mehr und 12 Welpen …
Jägerhunde ist sicher ausgezeichnet aufgestellt, aber wir sind nicht auf Welpen eingestellt, so starteten wir einen Hilfeaufruf auf unserer Seite in den sozialen Medien.
Unserem Aufruf folgte eine große Welle an Hilfsangeboten, und hier sagen wir auch noch mal herzlichen Dank, denn eine Pflegestelle für eine hochträchtige Hündin anzubieten ist wahrlich nicht selbstverständlich. Da zählt kein Niedlichkeitsfaktor, sondern es für die nächsten 2 Monate neben der Arbeit auch ein persönlicher Verzicht, auch wenn es alles gut geht. An Komplikationen mag man gar nicht denken.
Das Schicksal hatte auch hier die Finger mit im Spiel, das sind wir sicher! Das Angebot unserer Wahl, kam aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft, noch dazu von einer Weimaraner Züchterin. So kann ich die Familie und die Hündin direkt vor Ort mit unterstützen.
Perfekt!
